Die 4CN auf Kulturreise in Triest
In der 4. Klasse steht für gewöhnlich im 2. Semester eine Sprach- bzw. Kulturreise auf dem Programm, um nochmals Energie für die letzten anstrengenden Wochen im sich dem Ende zuneigenden Schuljahr zu tanken.
Unsere Kulturreise führte uns in die faszinierende Hafenstadt Triest, die durch ihre Mischung aus italienischer Eleganz, habsburgischer Architektur und slawischen Einflüssen besticht. Zwischen klassizistischen Gebäuden, Jugendstilvillen und venezianisch geprägten Gassen genossen wir die italienische Gastfreundlichkeit. Ein Höhepunkt der Reise war der Besuch des Schlosses Miramare, das Erzherzog Ferdinand Maximilian von Habsburg Mitte des 19. Jahrhunderts erbauen ließ. Die prunkvollen Räume und der weitläufige Park gaben uns Einblick in das Leben des Habsburger Adels und in das tragische Schicksal Maximilians. Beeindruckend war auch die Grotta Gigante, eine der größten zugänglichen Tropfsteinhöhlen der Welt. Im Castello di San Giusto lernten wir mehr über die militärische Bedeutung Triests im Mittelalter und die Zeit der Habsburger. Von den Festungsmauern aus bot sich ein fantastischer Blick über die Stadt. Ein weiteres Erlebnis war die Begehung eines Bunkers in Opicina, einem Relikt aus der Zeit des zweiten Weltkrieges.
Triest bleibt uns als lebendiger Ort europäischer Geschichte in Erinnerung.
Text (leicht verändert): Prof. Claudia Hüttmann



